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Lirieke: Herbert GráƒÂ¶nemeyer. Kino.

er war sehr gern allein
sein leben war der film
saa? immer im kino
fast egal, was da lief

er liebte den raum
fa?hlte sich hier zuhaus
und immer wenn's brutal wurde
flippte er aus

fa?r ihn war gewalt
das ta¶ten und sterben ganz normal
er fand es toll
wenn sie lachten und schrien
irgendwas mua? daran doch sehr scha¶n sein
irgendwas mua? daran doch sehr scha¶n sein
es hat ihn fasziniert
es hat ihn verfa?hrt, es selbst zu tun

ich ma¶cht spa?ren, wie es ist
wenn man einen umbringt
ich hab's schon so oft gesehen
ich will's ausprobieren
einmal nur spa?ren

ich ma¶chte sehen, wie es ist
wenn einer umsinkt, wenn einer stirbt
nicht im film
einfach live
mal sehen, wie das ist

er war kein bischen nerva¶s
hatte ein messer gekauft
saa? wie immer im kino
ihm war egal, was da lief

stach einfach zu
direkt neben sich
er sah in zeitlupe
jeden einzelnen stich

er hat es geschafft, schon vorbei
er fa?hlte noch nicht viel
genau wie im film hatte er geta¶tet
was soll denn daran so schlimm sein
was soll denn daran so schlimm sein
sie haben ihn verha¶rt
das hat ihn versta¶rt, leicht verwirrt

ich wollt nur spa?ren, wie es ist
wenn man einen umbringt
ich hab's schon so oft gesehen
ich wollt es ausprobieren
einmal nur spa?ren

ich wollt' sehen, wie es ist
wenn einer umsinkt, wenn einer stirbt
nicht im film
einfach live
mal sehen, wie das ist