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Lirieke: Fjoergyn. Sade Et Masoch. Masoch.


Ein greller Schrei peitscht durch die Nacht
Ich habe mir heut Leid gebracht
Hab Schmerzen mir und Pein geschenkt
Das Haar an Kopf und Leib versengt

Das Lamm, das meine Unschuld kront
Hat sich heut Nacht mit mir versohnt
Es tritt zuruck und gibt mich frei
Der Tag zieht heut an mir vorbei

Der Sand rinnt durch das Werk aus Glas
Ich hab es selber umgedreht
Ich liege nackt im hohen Gras
Und hor wie meine Zeit vergeht

Korn um Korn fallt sie herab
In ein weites Massengrab
Still nur still, hor wie sie weint
Als uns der neue Morgen scheint

Ich bin dies Weg allein gegangen
Wollte bluten um zu sein
Ich hab' dies Kreuzzug angefangen
Um mich endlich zu befrei?n

Von den Gedanken meines Geistes
Von der Schande meiner Welt
Ich bin ein armer Tor, so hei?t es
Der dem Untertan verfalt

Ich treibe schwach ins Meer hinaus
Mud und allen Lebens rar
Verbrenn mein Hab und Gut mit Haus
Und mache meine Traume wahr

Blickt mich nur, die Haut ist welk
So jung und doch ein Kind der Zeit
Das Licht mir aus den Augen fallt
Ist dem Schlafe nicht mehr weit

Er greift nach mir, sein Ruf klingt laut
Schon bald kriegst du die Nacht zur Braut.
Ehr sie stetig wie sie dich.
Denn auch das Dunkel furchtet sich.

Am nachsten Fels ward es geschehen
Das Ruckgrat brach und formte sich
Die Wogen tragen mich hinfort
Aus dem Dunkel in das Licht.

Schmerzen sind die Leidenschaft
Der alten Narbe, die noch klafft
Die wahre Schonheit blickt nur der
Wer Hasslichkeit in sich verehrt