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Lirieke: Die Toten Hosen. Mensch.




Du fragst mich, wie ich heiA?e, weil du meinst, ich bin dir fremd.
LaA? dir etwas von mir erzA¤hlen, dann merkst du, wer ich bin.
Ich habe viele Gesichter, und ich kann mich gut verstellen.

Ich bin dein bester Freund und ich bin dein grA¶A?ter Feind.
Ich halte einen Dolch und 'n KuA? fA?r dich bereit.
Ich leg dir eine Kette und 'n Strick um deinen Hals.

Ich bin gut, und ich bin bA¶se, bin Liebe und bin HaA?,
ich bin ehrlich und ich lA?ge, wie es mir grad passt.
Mir kannst du nie vertrauen;, nur darauf ist Verlass.

Ich bin immer auf der Suche, doch ich weiA? nie wonach.
Dauernd auf der Flucht und dauernd auf der Jagd.
Ich hab den Mut entdeckt und ich erfand die Angst,
ich bin Sieger und Verlierer im ewig gleichen Kampf.

Mein Name ist Mensch, ich weiA?, dass du mich kennst.
Ich bin du, du bist ich, ich bin ein Mensch.

Ich rede von GefA?hlen und benutze den Verstand,

erklA¤r mich fA?r gesund und mach mich selber krank.
Ich will alles kontrollieren und ersticke langsam dran.

Meine HA¤nde sind voll Blut und mein Herz voller Gold.
Ich erfinde die Gesetze und mach die Religion.
Ich bin mein eigener KA¶nig und die Erde ist mein Thron.

Ich sehne mich nach Licht und bin sA?chtig nach dem Mond,
drehe mich im Kreis und denk, es geht nach vorn.
Ich lebe und ich sterbe im selben Atemzug,
ich bin KA¶rper und bin Geist, auserwA¤hlt und verflucht.

Mein Name ist Mensch, ich weiA?, dass du mich kennst.
Ich bin du, du bist ich, ich bin ein Mensch.