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Lirieke: Bergthron. Die Harpunen Jagen Wieder.

Wir jaulten an diesem herrlichen Tag,
an dem die Sonne so langsam tiefe Wunden ri?,
Wir brullten voller Freude,
und sie, sie zerrte weiter,
mit flammenden Strahlen an der kalten Haut.
Wir sahen, wie kleine Risse erst, zu riesigen Feldern wuchsen.
Von ihnen zogen kleinste Linien,
spalteten die Kalte und weiteten sie zum Meer.
Gaben die Schiffe wieder frei.
Seht nur - die Schiffe sind nun wieder frei!

Ja, schaut nur!
Die Harpunen jagen wieder.
Die Wasser weichen unserem hei?en Fieber.
Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot,
wir farben unseren Himmel im schonsten Rot.
Unser Gluck kennt nun keine Grenzen.
Jagdfieber durch und durch!
Auf kleinen Booten liegend, wankend und schaukelnd,
folgen wir den flinken Robben.
Weit drau?en vor unseren Inseln ziehen die Riesen,
riesige Fontanen schie?en gerauschvoll in die Luft.
Ja, diese Klange haben wir so lange vermisst,
ihre Gesange so lang ersehnt.
Wir sind so hungrig,
starren erwartungsvoll, zitternd ins schaumende Meer.

Ja, schaut nur!
Die Harpunen jagen wieder.
Die Wasser weichen unserem hei?en Fieber.
Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot,
wir farben unseren Himmel im schonsten Rot.

Endlich nun, packen kraftige Hande uns,
umschlingen unsre schlanken Korper.
Letzte Worte ereilen unsre Ohren,
bevor wir die eisigen Fluten durchtrennen -
so, wie die Sonne vor uns das Winterschild zerteilte.
Letzte Gesange der Frauen,
die uns so liebevoll im Winter liebkosten.
O, Jagdgluck sei uns hold, Heimkehr schimmert,
ist der Sippe Gold.
...Gold...Gold...Gold...