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Lirieke: Asenblut. Aufbruch. Von Des Verräters Untergang.


Es war ein kaltes Morgengrau'n,
kein Laut durchdringt das erste Licht,
ein Hauch vom Meer beendet den Traum,
des jungen Tages Idylle zerbricht.

Gro? von Gestalt, anmutig im Gang,
von Grau umwallt, die Haare sind lang,
Augen von Blau zieren sein Gesicht,
ein falsches Lacheln die Lippen durchbricht.

Geboren als einer von uns,
durchflossen von der Ahnen Blut,
sein Geist verdreht, sein Wesen verzerrt,
des Mannes Glauben durch Lugen verheert.

Im Namen des Kreuzes verbreitet er Lugen,
doch lasst ein wackerer Geist sich nicht trugen,
er spricht von einer Wende der Zeiten,
will dem alten Glauben das Grab bereiten.

Wer bist du, dass du es wahst, uns zu verfuhren?
Soll dir fur diese Schande unser Dank gebuhren?
In unserer Mitte nahmen wir dich auf
und du lasst deiner Schmahung hier freien Lauf!

So woll'n wir dir helfen, deinen Gott zu finden,
beeil' dich, bereu' schnell deine Sunden,
denn noch bevor der Tag zur Neige geht,
des Verraters Kadaver im Nordwind weht.

Geboren als einer von uns,
durchflossen von der Ahnen Blut,
sein Geist verdreht, sein Wesen verzerrt,
des Mannes Glauben durch Lugen verheert.
Der Christen Gott habe ihn beruhrt,
auf den rechten Weg gefuhrt,
doch fallt auf diesen Weg kein Licht,
seinen Verrat sieht er nicht.

So vergeht nun der Tag und die Schatten der Zweifel,
ohne, dass Lugensamen Boden ergreifen.
Asenblut